19.12.2015 in Bildung

Unterrichtsversorgung an Berufsbildenden Schulen nochmals verbessert

 

Erneut hat das rheinland-pfälzische Bildungsministerium die Unterrichtsversorgung an Berufsbildenden Schulen deutlich verbessert. „Mit einem Versorgungsgrad von 96,9 Prozent ist die Versorgung so gut wie noch nie seit der Einführung der Statistik“, erklärt die bildungspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Bettina Brück.

 

„Da kann man nur sagen: Versprochen und Wort gehalten. Die Verbesserung der Unterrichtsversorgung im laufenden Schuljahr 2015/2016 um 1,4 Prozent zeigt deutlich, dass die Stärkung der beruflichen Bildung für die Landesregierung und die sie tragenden Regierungsfraktionen hohe Priorität hat. Das belegen auch die 153 Neueinstellungen an den Berufsbildenden Schulen im laufenden Schuljahr“, so Brück.

 

„Um jungen Menschen einen guten Start ins Berufsleben zu ermöglichen, bewältigen die Berufsbildenden Schulen täglich vielfältige Herausforderungen. Wir lassen die Berufsbildenden Schulen damit nicht allein. Das gilt auch für die berufliche Qualifizierung von jungen Flüchtlingen. Deshalb haben die Regierungsfraktionen im Landeshaushalt 2016 2,1 Millionen Euro zusätzlich bereitgestellt, um ein ausreichendes Angebot an Sprachkursen insbesondere an den Berufsbildenden Schulen sicherzustellen und bedarfsgerecht reagieren zu können“, erklärt Brück.

 

Quelle:
SPD- Landtagsfraktion
www.spdfraktion- rlp.de

04.09.2015 in Bildung

Brück zum Schuljahresbeginn: Die vielen Neueinstellungen sind in Zeiten der Schuldenbremse keine Selbstverständlichkeit

 

Zum Schuljahresstart erklärt die bildungspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Bettina Brück: „Dass 1200 neue Lehrerinnen und Lehrer eingestellt werden, ist in Zeiten der Schuldenbremse nicht selbstverständlich. Es zeigt, dass die rot-grüne Landesregierung einen klaren Schwerpunkt auf die Bildungspolitik legt. Erfreulich ist auch, dass fast die Hälfte der neu eingestellten Personen ehemalige Vertretungslehrer sind und dass der Vertretungspool zum neuen Schuljahr von 500 auf 800 Vollzeitstellen anwächst.“

 

Zum gemeinsamen Unterricht von behinderten und nichtbehinderten Kindern (Inklusion) erklärt Brück: „Mit nun 277 Schwerpunktschulen und 12 Förder‑ und Beratungszentren steht Rheinland-Pfalz gut da und wird dem steigenden Bedarf nach inklusivem Unterricht und Beratung in Inklusionsfragen gerecht. Nicht nur bei dieser Entwicklung wird deutlich: Im SPD-geführten Rheinland-Pfalz wird Bildungspolitik umsichtig angegangen und gleichzeitig kommen neue Impulse wie der Tag der Berufs- und Studienorientierung. Rheinland-Pfalz ist bundesweites Vorbild bei Ganztagsangeboten, den Klassengrößen und der gebührenfreien Bildung. Ziel ist und bleibt, dass alle Schülerinnen und Schüler die gleichen Chancen und eine qualitativ hochwertige Ausbildung erhalten.“

 

Brück begrüßt, dass die Zahl der Deutsch-Intensivkurse von 151 auf 224 steigt: „Wichtig ist, dass zum einen die Flüchtlingskinder intensiv Deutsch lernen und zum anderen in einigen Fächern gemeinsam mit gleichaltrigen Kindern aus Deutschland lernen. Spracherfolge stellen sich durch diese Zweigleisigkeit am schnellsten ein. Falsch ist dagegen die von der CDU-Fraktion favorisierte Separierung: Es ist weder im Sinne des Spracherlernens noch im Sinne des Integrierens in Deutschland, wenn Flüchtlingskinder nur unter sich sind. Das CDU-Konzept hat sich überlebt.“

 

Quelle:
SPD- Landtagsfraktion
www.spdfraktion- rlp.de

15.12.2013 in Bildung

Brück: Förderung der Kindertagesstätten durch das Land gesichert

 

Die Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion Rheinland-Pfalz für Kindertagesstättenpolitik, Bettina Brück, begrüßt die Steigerung der Ausgaben für Investitionszuschüsse an Träger zum Ausbau des Angebots für unter Dreijährige in Kindertagesstätten.  „Kindertagesstättenpolitik ist seit Jahren ein Schwerpunktthema in Rheinland-Pfalz. Mit dem Landesprogramm ‚Zukunftschance Kinder-Bildung von Anfang an‘ hat Rheinland-Pfalz seit 2006 massiv in den Ausbau des Bildungsangebots im frühkindlichen Bereich investiert. Dadurch ist auch die U3-Versorgungsquote von damals 4% auf heute 39% gestiegen, so dass Rheinland-Pfalz die beste Versorgung aller westlichen Flächenländer hat“, ruft Brück in Erinnerung.

Es sei daher folgerichtig, dass das Land auch weiterhin seine Verantwortung wahrnimmt und die kommunalen Träger vor Ort beim Ausbau des Angebots für unter Dreijährige unterstütze. „Neben den im Regierungsentwurf bereits veranschlagten 21 Millionen Euro sind nun durch den Änderungsantrag von SPD und BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN rund 14 Millionen Euro in Form von Verpflichtungsermächtigungen hinzu gekommen. Dadurch ist gewährleistet, dass der Ausbau weiter voranschreiten kann“, so Brück.

Die Abgeordnete weist in diesem Zusammenhang auch auf das Engagement des Landes für Personalkosten hin. „Jährlich fließen Personalkostenzuschüsse für Krippen, Horte und Kindergärten in die Kommunen. Dazu kommen Bonuszahlungen an die kommunalen Träger, die eine hohe Ausbauleistung zu verzeichnen haben. Und nicht zuletzt erstattet das Land die Einnahmeausfälle, die den Kommunen durch die Beitragsfreiheit entstehen. Insgesamt sind dies 985 Millionen Euro in den kommenden zwei Jahren. Wer hier, wie die CDU, von einer Unterfinanzierung der Kindertagesstätten spricht, kennt den Haushalt nicht oder lebt auf einem fremden Planeten“, erklärt Brück.

„Die Kita ist für uns eine wichtige und qualitätsvolle Bildungseinrichtung. Unsere Kitas sind und bleiben beitragsfrei. Forderungen nach der Wiedereinführung von Kitagebühren lehnen wir aus Gerechtigkeitsgründen strikt ab“, so Brück abschließend.

Quelle:
SPD-Landtagsfraktion
www.spdfraktion-rlp.de

17.11.2013 in Bildung

CDU will Familien mit vielen Millionen Euro mehr belasten und massiv bei Lehrkräften einsparen

 

Scharf kritisiert der Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion Hendrik Hering die Änderungsvorschläge der CDU-Landtagsfraktion zum Doppelhaushalt 2014/2015. „Eine Abschaffung der Beitragsfreiheit für Kindertagesstätten und bei der Schülerbeförderung lehnen wir strikt ab. Der Vorschlag der CDU würde die Familien in Rheinland-Pfalz in den kommenden zwei Jahren mit deutlich über 100 Millionen Euro mehr belasten. Hinzu kommt ein hoher zweistelliger Millionenbetrag, der durch die Abschaffung der gebührenfreien Schülerbeförderung auf die Familien zukommt. Die Forderungen umzusetzen, wäre ein familienpolitisches Desaster. Bis in untere Einkommensschichten kämen erhebliche Mehrbelastungen auf die Familien zu. 

In die gleiche unverantwortliche Richtung gehen Vorschläge, offenbar vor allem im Schulbereich bis 2020 ca. 12.300 Stellen einsparen zu wollen. Nicht spezifizierte, allgemeine Einsparvorschläge runden das Bild ab: Die CDU bleibt bei ihrer haushalts- und finanzpolitisch unseriösen Linie,“ kritisiert Hendrik Hering.

Quelle:
SPD-Landtagsfraktion
www.spdfraktion-rlp.de

20.08.2013 in Bildung

Kleinere Klassen – verbesserte Rahmenbedingungen für das neue Schuljahr

 

Die bildungspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Bettina Brück, begrüßt die nächste Stufe der Absenkung der Klassenmesszahl, die mit Beginn des Schuljahres in Kraft tritt. „Ab heute werden nach der ersten und der zweiten Klasse auch die dritten Klassen der Grundschulen nicht mehr als 24 Kinder haben. Im Schuljahr 2014/15 kommen die vierten Klassen hinzu“, unterstreicht Brück. 

Erfreulich sei zudem, dass mit Beginn des Schuljahres auch die Absenkung der Klassenmesszahl in der Orientierungsstufe der Gymnasien und der Integrierten Gesamtschulen sowie in der Berufsfachschule beginnt. In den fünften Klassen bzw. der Berufsfachschule I werden die Klassen künftig nicht mehr als 28 Kinder umfassen. Bis 2016 wird die Messzahl in Klasse 5 und 6 sowie in der Berufsfachschule I und II dann auf 25 abgesenkt. 

„Wenn individuelle Förderung kein Schlagwort bleiben soll, dann ist die Absenkung der Klassenmesszahl unerlässlich, damit die Lehrkräfte mehr Zeit für das einzelne Kind aufwenden können“, so Brück. Die dafür notwendigen zusätzlichen Lehrkräfte seien daher auch gut angelegtes Geld. „Die Forderung des Steuerzahlerbundes nach einer Streichung von knapp 4.000 Lehrkräftestellen lehnen wir daher entschieden ab. Wir nutzen die zurückgehenden Schülerzahlen für pädagogische Verbesserungen und werden deshalb bis zum Ende der Legislaturperiode mehr Geld pro Schüler als je zuvor ausgeben. Trotzdem werden wir den im Klemm-Gutachten maßvoll dargelegten Abbaupfad einhalten. Schulqualität und Unterrichtsversorgung sind uns immer wichtig“, kommentiert Brück die anerkannt gute Bildungspolitik in Rheinland-Pfalz.

„Dazu gehört auch, dass die Schulstrukturreform im großen Konsens mit allen Betroffenen ruhig und zügig abgeschlossen wurde. Sechs neue Fachoberschulen gehen jetzt an den Start, dann sind es insgesamt 25 im Land. 597 Ganztagsschulen in Angebotsform, mehr als 100 Ganztagsschulen in verpflichtender Form sowie 330 offene Ganztagsschulangebote sind eine auch bundesweit beachtliche Anzahl. An nunmehr 262 Schwerpunktschulen lernen jetzt behinderte und nichtbehinderte Schülerinnen und Schüler gemeinsam im inklusiven Unterricht. Wir werden weiter für guten Unterricht durch verbesserte Rahmenbedingungen sorgen und wünschen allen Schülerinnen und Schülern und allen Lehrerinnen und Lehrern einen guten und erfolgreichen Schulstart“, erklärt Bettina Brück. 


Erläuterung: Die Klassenmesszahl ist die maximale Anzahl von Kindern, die eine Klasse haben darf. Sie beschreibt nicht die durchschnittliche Klassengröße. Diese ist jedoch abhängig von der Klassenmesszahl. Gibt es zum Beispiel für die erste Klasse einer Grundschule 60 Anmeldungen, so mussten früher (bei einer Klassenmesszahl von 30) zwei Klassen à 30 Kinder gebildet werden. Mit der neuen Messzahl von 24 werden nun drei Klassen à 20 Kinder gebildet.

Quelle:
SPD-Landtagsfraktion
www.spdfraktion-rlp.de