Kommandowagen: Mehrheit im VG-Rat entscheidet sich gegen flexible Lösung

Veröffentlicht am 07.03.2022 in Kommunales

In der Sitzung des Verbandsgemeinderates am 24.02.2022 ging wieder um einen Kommandowagen für die Feuerwehr. Bedauerlicherweise hatte der Bürgermeister in der Sitzung im Januar nicht für eine ausreichende Auswahl an Angeboten gesorgt, um dem Rat eine fundierte Entscheidung zu ermöglichen. Diesmal lagen dem Rat dazu deutlich mehr Angebote zum Kauf und Leasing von verschiedenen Antriebsvarianten vor, auch wenn diese sehr kurzfristig bereitgestellt worden waren.

Der Vorschlag des Bürgermeisters blieb dabei, dass der Kauf eines Audi Q5 Diesel die beste und kostengünstigste Variante sei. Das Auto werde ja auch 10-15 Jahre gefahren.

Bedenkt man, dass das jetzige Fahrzeug nach 6 Jahren schon erhebliche Reparaturkosten verursacht, kann man daran durchaus zweifeln. Zudem können die vielen Kurzstrecken und langen Standzeiten für einen Dieselmotor Gift sein. Zu solchen Fahrten passt ein Benziner oder ein Hybrid deutlich besser. Zu solchen Fahrten passt ein Benziner oder ein Hybrid deutlich besser.

Zur jetzigen Zeit ein Dieselfahrzeug zu kaufen, ist weder ökologisch vorbildlich noch wirtschaftlich planungssicher. Wer weiß, welche Anforderungen an ein Kommandofahrzeug in 5 Jahren bestehen und ob ein Diesel dann noch wirtschaftlich ist? Dazu kommt das Risiko von Reparaturkosten und Ausfällen.

Daher gab es aus der SPD-Fraktion auch den Vorschlag für das Leasing eines Hybridfahrzeuges. Die Ratsmehrheit hat sich leider dazu entschieden, sich 10-15 Jahre an ein Fahrzeug zu binden und darauf zu wetten, dass keine zusätzlichen Kosten auflaufen und die Anforderungen an die Feuerwehr sich nicht ändern.